Als ich 6 Jahre alt war bekam ich meine erste Brille. Heute, 19 Jahre später, habe ich diesen treuen Begleiter immer noch ein meiner Seite, leider mit deutlich mehr Sehstärke.

Ich weiß noch genau was mich an meiner ersten Brille damals so faszinierte: der Blick hoch in die Bäume. Denn dort, wo sonst immer nur die grüne, leicht verschwomme Baumkrone war, sah ich plötzlich einzelne Blätter an den Ästen.

 

 

Gerade letzte Woche war es mal wieder Zeit für eine neue Brille. Ich kann gar nicht sagen, wie viele verschiedene Modelle ich über die Jahre schon hatte. Mit markantem Rahmen oder auch schlicht und rahmenlos – alles war dabei. Was sich für mich jedoch nicht mehr geändert hat ist die Qualität, in der ich dank der Brille sehe.

 

Wohnqualität

Die Qualität des Sichtbaren ist wahrscheinlich eine der wichtigsten Qualitäten im alltäglichen Leben der Menschen. Alles was wir sehen, erfassen wir visuell und unser Alltag wird ununterbrochen durch visuelle Wahrnehmung geprägt und strukturiert. Die Qualität der Eindrücke, die wir im Laufe des Tages wahrnehmen, ist so unterschiedlich und vielfältig, wie die Eindrücke selbst.

Stellen sie sich vor sie stehen vor der Bühne eines großen Konzerts. Vor ihnen spielt die Band, mit deren Lieder sie viele Emotionen verbinden, neben ihnen singen die Menschen diese Lieder mit und ihre Stimmen verbinden sich mit der Lautstärke der Boxen. Dazu kommt auch noch eine große Lichtshow oder Effekte.

 


Wir sind in der Lage zu entscheiden, ob ein Stuhl bequem ist oder nicht, noch bevor wir auf diesem Platz genommen haben.


 

Dennoch schaffen es Augen und Kopf in einer Flut von Informationen und Reizen die nötigen Parameter zu liefern, die uns durch Entscheidungsprozesse letztendlich zum Ergebnis führen, ob etwas von uns qualitativ gut oder schlecht bewertet wird. Dabei muss es gar keine besondere Situation wie bei einem Konzert sein. Diese Prozesse arbeiten, ganz gleich wo wir uns gerade befinden.

Auch im Alltag entscheiden wir uns innerhalb von Sekundenbruchteilen, ob wir uns in einem Raum wohlfühlen oder lieber umkehren wollen. Ob wir uns in einem Restaurant willkommen geheißen fühlen, ob uns die Gestaltung unseres Arbeitsplatzes bei der Konzentration hilft und ob ein Wohnzimmer Gemütlichkeit ausstrahlt. Unsere Wahrnehmung prägt die Bewertung unserer Erlebnisse.

 

 

Optische Täuschungen

Unser Auge ist bei diesem Ablauf um ein vielfaches schneller als unser Kopf. Wir sind in der Lage zu entscheiden, ob ein Stuhl bequem ist oder nicht, noch bevor wir auf diesem Platz genommen haben. Daher kann es bei der Verarbeitung, die im Kopf stattfindet, mitunter auch zu Täuschungen kommen.

Unser Auge lässt sich durch verschiedene Einwirkungen täuschen. So werden Gebäude teilweise deutlich höher wahrgenommenen, als sie es in Wirklichkeit sind und kleine Räume können durch eine richtige Gestaltung und Beleuchtung größer wirken.

Um noch einmal auf das Beispiel des Stuhles zurückzukommen: es kann durchaus sein, dass unser Gehirn bestimmt, dass ein ästhetisch ansprechender Stuhl als bequem wahrgenommen wird, obwohl er es nicht ist.

 

Gute Planung steckt im Detail

Die visuelle Qualität spielt also bei der Beurteilung von Wohnraumqualitäten eine entscheidende Rolle. Hierbei achtet unser Auge besonders auf architektonisch gut geplante und handwerklich perfekt ausgeführte Details, die einer industriellen Herstellung oft qualitativ überlegen sind.

Dem Auge wird bei einer exklusiven Planung direkt vermittelt, dass alles aufeinander abgestimmt und extra für die Räumlichkeiten und Bewohner geplant wurde. Hinter diesen visuellen Erfahrungen verbirgt sich für uns die Kenngröße der „exklusiven Qualität“.

 

 

Qualität muss erlebt werden

Durch die stetig wachsende Auswahl an Produkten auf dem Markt steigt auch die Verunsicherung. Gerade deshalb ist die Qualitätsfrage aktueller denn je.

Die optische Wahrnehmung, Auffassung und Vorstellung sind wichtig um beispielsweise Aufmerksamkeit zu erregen oder Ruhe zu erzeugen. Doch erst die Qualität erzeugt echtes Vertrauen der Konsumenten gegenüber Produkten und auch Wohnräumen. Es ist daher bei der Gestaltung von Wohnräumen extrem bedeutend, dass Qualität der Motor einer Idee ist.

 

Hierbei möchten wir Sie unterstützen

Ein Wohnraum, an dem mit Hingabe und Sorgfalt gearbeitet wurde, ist ein Rückzugsort aus dem stressigen Alltag, ein Ort der dem der Bewohner Charme und Inspiration bietet.

In diesem Zusammenhang beschreibt der Kreativdirektor des Luxuslabels Hermès, Pierre-Alexis Dumas ein Zuhause als schützenden Ort, an welchen man sich zurückzieht, um sich auszuruhen, neue Energie zu schöpfen, um dann wieder in die weite Welt aufzubrechen.

 

 

Lichtplanung in höchster Qualität

Wenn die Planung auf dem Papier im zweidimensionalen stimmig auf den Betrachter wirkt, wird sich dies auch in der dreidimensionalen Umsetzung zeigen und vom Auge wahrgenommen werden. Für das Auge ist die Stimmigkeit von Symmetrien und Bezügen enorm wichtig und nimmt auf die Raumqualität einen großen Einfluss.

Die Stärke, in der Details ausgearbeitet, Materialien aufeinander abgestimmt werden und sich Qualität als roter Faden durch die Gestaltung zieht, wird vom Auge und dem Kopf erkannt und abgespeichert. Man fühlt, dass bei Planung und Ausführung auf alles geachtet wurde.

Wir nehmen dies als eine dem Raum übergeordnete Qualität wahr, die zum Wohlbefinden führt.

 

Lichtqualität erleben – bei lucente Lichtplanung

Wenn ich meine Brille absetze erkenne ich nicht mehr allzu viel. Die Blätter der Bäume sind mittlerweile nur noch ein großer, grüner Fleck. Setze ich meine Brille jedoch wieder auf kann ich die Welt um mich herum besser wahrnehmen, die Qualitäten erleben.

Ich möchte Sie einladen die Qualitäten vom Licht und der Verarbeitung von Leuchten in unserer Ausstellung in Sittensen, zwischen Hamburg und Bremen zu erleben.

Schauen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne, wenn es um das Licht in Ihren Räumlichkeiten geht.

 

Mit LICHThellen Grüßen,

Ihr Jürgen Klensang