Kennen Sie schon: Erco?

Seit 25 Jahren bin ich Lichtplaner. Eine der Eigenschaften, die ich an meinem Beruf besonders schätze, ist die schier unbegrenzte Kreativität und Leidenschaft mit der Leuchten entworfen werden. Ein Unternehmen, dass mich dabei seit über 20 Jahren begleitet ist:

 

 

Licht als die vierte Dimension der Architektur
Die Erco Lichtfabrik gibt es seit 1934. Das als Familienunternehmen gegründete Unternehmen stellt heute einen der wichtigsten Hersteller von Leuchten und Lichttechnik dar. Mit Sitz in Lüdenscheid operiert es mit eigenen Vertriebs- und Partnerorganisationen weltweit in rund 55 Ländern.

 

 

Besonders auf dem Feld der Architektur-Beleuchtung hat das Unternehmen Meilensteine gesetzt. Tragend ist dabei die Vorstellung von Licht als eigenständige vierte Dimension in der Architektur. Durch Licht wird eine zusätzliche Gestaltungsdimension geschaffen, die den beleuchteten Objekten eine neue Qualität verleiht.

 

Eine Fabrik für Lichtwerkzeuge
Erco hat nicht ohne Grund den Zusatz Lichtfabrik. Es werden nicht nur jedes Jahr eine unglaublich große Zahl von neuen Modellen entwickelt, die auf Messen wie der Light and Building vorgestellt werden. Der Name Erco steht auch für individuelle und maßgeschneiderte Fertigungen von Leuchten und Lichtwerkzeugen.

 

 

Bei Werkzeugen stehen zwei Ansprüche im Vordergrund: Präzision und Qualität. Wenn ein Lichtkonzept besondere Leuchten mit einem Abstrahlwinkel von 4 Grad vorsieht, findet man in der Zusammenarbeit mit Erco eine Lösung. Immer blendfrei und mit der gewünschten Strahlung.

Deshalb sind Erco-Leuchten auf der ganzen Welt gefragt – in Museen, an den Fassaden mächtiger Kathedralen und privaten Wohnhäusern.

 

 

Die Begeisterung des Landesamts für Denkmalpflege
Eine Schnittstelle zwischen lucente Lichtplanung und der Erco Lichtfabrik ist der Anspruch für jedes Projekt individuelle Lichtlösungen zu finden. Ein Projekt, in dem die Zusammenarbeit passender nicht hätte sein können, war die St. Marien- und Bartholomäikirche zu Harsefeld.

Die große Herausforderung bei dieser Kirche waren die sehr hohen Ansprüche des Landesamts für Denkmalpflege. Und diese sind nicht unberechtigt. Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins Jahr 969 zurück und die heutige Form erhielt der Kirchenbau bereits 1860.

2014 kam es zu umfassenden Renovierungsarbeiten. Die Voraussetzung für das Lichtkonzept war es eine Lichtlösung zu entwerfen, bei der die Bausubstanz möglichst unberührt bleibt.

 

 

Innovative Lösungen bei der Kirchenbeleuchtung
Nach einer intensiven Zeit der Planung von Material und Design fertigten wir eine Musterleuchte, um dem Kirchenvorstand unsere Vision zu präsentieren. Der Vorschlag wurde direkt in Auftrag gegeben und auch das Landesamt war begeistert. So konnte die erste Leuchte in acht Meter Höhe testweise montiert werden.

 

 

Das Ergebnis der Planung war eine kreisrunde Vorrichtung, in die wir Spotlights von Erco einließen. Die Ringe wurden nicht fest mit dem Gebäude verbunden, sondern auf dem Kapitell der Säulen aufgelegt. Die Lösung funktionierte so gut, dass wir sie im ganzen Gebäude fortführten.

 

 

Architektur lebendig machen
Durch das Licht wurde der Architektur eine völlig neue Wirkung verliehen. Die tragende Idee von Erco, Licht als vierte Ebene zu denken, zeigt sich in voller Blüte. Die mächtigen Säulen strahlen im hellen Weiß, die sakralen Elemente kommen neu zur Geltung und die renovierte Orgel wird wunderbar in Szene gesetzt.

 

 

Die Resonanz auf unsere Arbeit war immens. Auf die Einweihung folgten Berichte von Architekturzeitschriften aus ganz Europa und darüber hinaus. So kam es auch zum Interview mit der New Yorker LD + A, welches 2015 als Titelstory veröffentlicht wurde.

 

 

Die Zusammenarbeit mit Erco
Vom Beginn des Projekts über die Planung bis hin zur Umsetzung verlief die Zusammenarbeit mit Erco reibungslos. Die Kirche in Harsefeld war wie ein Türöffner für viele weitere Lichtkonzepte im Bereich der Kirchenbeleuchtung. Aktuell planen wir knapp dreißig Kirchen und Erco ist zu einem festen Bestandteil in unserer Kirchenplanung geworden.

 

 

Mit LICHThellen Grüßen,

Jürgen Klensang.